Zierapfel, ein unenbehrlicher Bonsai für Ihre Terrasse

Zierapfelbäume sind ein unentbehrlicher Bonsai für die Sammlung eines jeden Bonsailiebhabers. Möchten Sie mehr über sie wissen? Was macht sie so einzigartig? Bleiben Sie an diesem Artikel dran und finden Sie es heraus.
Die botanische Familie der Malus kann Ihnen viele angenehme Überraschungen bieten, wenn Sie mit ihnen als Bonsai arbeiten. Heute gebe ich Ihnen eine Schritt-für-Schritt-Anleitung mit den richtigen Hinweise, damit Sie Ihre Sammlung in der Bonsai-Welt um diese viel beachtete Art erweitern können.

Herkunft

Der Malus  ist eine Gattung der Familie der Rosengewächse (Rosaceae), die die Menschheit seit mehr als 15.000 Jahren begleitet. Ihre Herkunft ist vielfältig und reicht von den Ufern des Kaspischen Meeres über den Kaukasus bis in den Nordwesten Chinas. Er wurde von den Römern nach Europa eingeführt, und es gibt mehr als 1.000 Hybridarten.
Die auffälligsten Merkmale des Zierapfelbaums sind seine Blüten und Früchte. Die Blüten sind reichlich vorhanden und reichen von Weiß über Blassrosa bis hin zu einem sehr zarten Lila. Eine weitere Attraktion sind die kleinen, hell- und dunkelroten Früchte, die sich ideal für Bonsai eignen.

Ein weiterer Reiz des Baumes besteht darin, dass man den Lauf der Jahreszeiten beobachten kann. Im Winter wirft er seine Blätter ab und überlässt es uns, die Silhouette seines Stammes und die Schönheit seiner Formen zu beobachten. Wenn der Winter dem Frühling weicht, bietet sich uns ein spektakulärer Anblick. Der Kontrast zwischen der gräulichen Farbe des Stammes und dem Rosa der Blütenknospen. Mit den milderen Temperaturen explodieren die Blüten und machen Platz für die leuchtend grünen Blätter. Mit der Ankunft des Sommers erscheinen die kleinen Früchte und reifen im Laufe der Monate. Im Herbst geben sie uns eine unvergleichlich intensive rote Farbe. Nach und nach verwelken die Blätter, um sich auf den Winter vorzubereiten.

Die Pflege eines Malus-Bonsai ist wie das Beobachten des Laufs der Jahreszeiten und der Veränderungen, die jede Jahreszeit mit sich bringt.

Wo man Zierapfelbäume aufstellt

Malus sind Freiland-Bonsais. Sie brauchen so viel Sonnenlicht wie möglich. Im Sommer gilt die gleiche Pflege wie für Ihre anderen Bonsais im Freien, d.h. sie müssen vor der starken Mittagssonne geschützt werden. Obwohl sie gut frostbeständig sind, ist es ratsam, sie in einem Gewächshaus zu schützen, wenn die Temperatur unter -2ºC liegt.

Gießen. Wie Sie Ihren Bonsai richtig gießen

Richtiges Gießen ist einer der wichtigsten Punkte bei der Bonsaipflege. Wie macht man das? Überprüfen Sie die Oberfläche des Substrats und gießen Sie nur, wenn die Oberfläche trocken ist. Achten Sie besonders an heißen Sommertagen darauf, denn dann müssen Sie sicherlich häufiger gießen.

Denken Sie daran: Wenn der Baum in voller Blüte stehen, dürfen Sie die Blüten nicht gießen. Sie verwelken sonst schneller, und Sie können sich nicht mehr an ihrem vollen Reiz erfreuen.

Düngen

Bei der Düngung von Zierapfelbonsai müssen wir den Verlauf der Jahreszeiten berücksichtigen. In jeder Jahreszeit braucht der Bonsai mehr oder weniger Nährstoffe. Dies hängt von der jeweiligen Jahreszeit ab.
Wenn die Temperaturen nach dem Winter wieder ansteigen, sollte man einen Dünger verwenden, der das Wachstum fördert. Ein Dünger mit diesen Eigenschaften kann Joy Tamahi oder Nutribonsai sein.
In der Mitte des Frühjahrs können wir den Dünger Bio Gold verwenden, um die Blüte unseres Zierapfelbonsai zu fördern.

Nach der Blüte können wir die Düngung mit einem der vorherigen Dünger fortsetzen.
Um die Energie unseres Bäumchens nicht zu schwächen, empfehlen wir Ihnen, ein Drittel der Früchte zu entfernen. So wird sichergestellt, dass er über die nötigen Energiereserven verfügt.

Der Umpflanzvorgang eines Malus

Das Umpflanzen eines Bonsai sollte alle 2/3 Jahre durchgeführt werden. Dies hängt vom Verschleiß des Substrats und der Menge der Wurzeln deines Bonsai ab. Du wirst dies bemerken, wenn das Gießwasser nicht mehr richtig abläuft und die Erde sehr fest und dicht ist. Ein weiteres Anzeichen dafür, dass der Bonsai umgetopft werden muss, ist, wenn die Wurzeln viel Platz in der Schale einnehmen.

Bevor du das Umpflanzen durchführst, solltest du sicherstellen, dass der Baum sich in einem optimalen Zustand befindet.

Das Umpflanzen erfolgt zwischen Ende des Winters und Anfang des Frühlings, kurz bevor die Knospen anschwellen und der Bonsai noch keine Blüten hat.

Um mit dem Umpflanzen zu beginnen, werden wir zuerst die Wurzeln entwirren und die erforderlichen Zweige für das Design belassen. Als Grundsubstrat können wir eine Mischung aus Terrabonsai (70%) und Akadama (30%) verwenden.

Denke daran, dass wir im vorherigen Jahr, falls erforderlich, den Schnitt der unerwünschten Zweige durchführen müssten. Der Grund dafür ist sehr einfach. Wenn wir zum Beispiel Wurzeln entfernen, die 8 Zweige versorgen, müssen diese Wurzeln dieselben Zweige, aber mit weniger Wurzeln, versorgen, wodurch der Baum sich überanstrengen müsste. Andererseits, wenn wir den Schnitt vor dem Entfernen der Wurzeln durchführen, muss der Baum keine zusätzliche Anstrengung unternehmen, um weiter zu wachsen.

Wann kann ich Schneiden und Pinzieren?

Schneiden kann man das ganze Jahr über. Es ist das Entfernen von Trieben, die aus der Silhouette Ihres Bonsai herausgewachsen sind.
Ziel des Schneidens beim Bonsai ist es, die Struktur und das Design des Baumes zu definieren. Da es sich um einen laubabwerfenden Baum handelt, ist es am besten, im Frühling zu schneiden, wenn der Schnitt drastisch ausfällt. Da der Saftkreislauf dann aktiv ist, können die Wunden leichter heilen. Wenn nur Nebenäste geschnitten werden müssen, kann dies im Herbst geschehen. Der Baum ist dann blattlos und wir können die Struktur der Äste besser erkennen.

Das Drahten

Das Drahten ist sehr ähnlich wie bei anderen Baumarten im Freien. Es ist zu beachten, dass Apfelbäume nicht besonders flexibel sind. Wenn wir die Position eines Zweigs häufig ändern müssen, ist es am besten, dies im Frühling zu tun. Der Saft ist dann aktiver und verhindert, dass die Äste brechen. Wenn wir jedoch Nebenzweige drahten möchten, können wir dies im Herbst tun, wenn der Baum kein Laub trägt.

Wir hoffen, dass dieser Blogbeitrag für Sie hilfreich war.

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